Die SPD ist zu Recht stolz darauf, eine Partei mit einer breit gefächerten Mitgliedschaft zu sein. Sie ist eben keine Klientel-, sondern Volkspartei im besten Sinne: Arbeiter, Beamte, Angestellte, Unternehmer, Pensionäre, Rentner, Arbeitssuchende – die SPD ist seit mehr als 140 Jahren Garant dafür, dass deren Stimmen gehört werden und vertritt eine Politik der sozialen Balance.
Doch die Wahlergebnisse, insbesondere des Jahres 2009, verbunden mit zu vielen Parteiaustritten, waren für die Partei Anlaß, die SPD neu auszurichten und aufzustellen. Der SPD-Parteivorstand um Sigmar Gabriel hat deshalb eine Reform der Partei angestoßen.
Die Kreis Klever SPD hat dies darin bestärkt, auch die eigene Organisation kritisch zu betrachten und zu überprüfen. In mehreren offenen Veranstaltungen unter dem Titel „Starke Basis“ wurde ohne Vorfestlegungen diskutiert, wurden Arbeitsgruppen gebildet und Vorschläge erarbeitet, die nun vorliegen.
Dieser Bericht fasst die Ergebnisse dieser monatelangen Arbeit zusammen, an der sich viele Mitglieder beteiligt haben – erfreulicherweise auch viele ohne Funktionen und Mandate. Die Veränderungsvorschläge betreffen die Struktur und Organisation der Kreis Klever SPD und ihrer Ortsvereine, die Bildungsarbeit sowie die parteiinterne und -externe Kommunikation.
Eines hat die fruchtbare Arbeit der vergangenen Monate gezeigt: Die SPD im Kreis Kleve hat eine „starke Basis“ mit motivierten und engagierten Mitgliedern. Darauf kann sie stolz sein.
Am 15.07.2011, hat der Unterbezirks-Parteitag der Kreis Klever SPD den Vorschlägen zum Projekt Starke Basis mit großer Mehrheit zugestimmt. Die entsprechenden Anträge wurden vom Parteitag in Beschlüsse umgesetzt. Sie sollen helfen, dass die SPD zukunftsfähig bleibt, weiter an Attraktivität gewinnt und in unseren Kommunen und im Kreis eine starke Stimme hat, die sich stützt auf eine starke Basis.