Dr. Barbara Hendricks besuchte nun die Frühförderstelle des Kreises Kleve in Kevelaer und ließ sich von Geschäftsführerin Doris Daniels den Aufbau des Hauses und die Arbeitsweisen der Frühförderstelle erklären. Begleitet wurde Kreis Klever SPD-Bundestagsabgeordnete Barbara Hendricks hierbei vom Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Kevelaer, Heinz Ermers.
Die Frühförderstelle in Kevelaer wurde 1981 als damals landesweit einzig-artiges Projekt ins Leben gerufen, um dem besonderen Förderbedarf von behin-derten Kindern und Kindern mit verzögerter Entwicklung mit einem ganzheitlichen Konzept begegnen zu können. In dem interdisziplinären Team der Frühförderstelle arbeiten heute rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen pädagogischen und medizinischen Fachbereichen und betreuen – zusammen mit der Zweigstelle in Kleve – mehr als 200 Kinder.
„Dadurch, dass in der Frühförderstelle neben Heilpädagogen unter anderem auch Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Kinderärzte und Kinderpsychologen arbeiten, besteht eine sehr gute Vernetzung der verschiedenen Förderbereiche. Förderkonzepte können zwischen den einzelnen Experten abgesprochen und laufend aufeinander abgestimmt werden. Durch diese sogenannten Komplex-leistungen ist eine viel effektivere Förderung der Kinder möglich“, erklärt Barbara Hendricks.
„Hierbei beziehen wir auch die Kinderärzte ein, mit denen wir uns regelmäßig austauschen“, ergänzt Doris Daniels. Zukünftig möchte die Frühförderstelle auch verstärkt mit Kindergärten und Grundschulen zusammenarbeiten. Wichtig, so Doris Daniels, sei dabei insbesondere der Kontakt zu den Lehrern, damit diese schon bei der Einschulung der Kinder über den individuellen Förderbedarf und das Förderkonzept der Frühförderstelle informiert werden können.
„Die Frühförderstelle bietet mit ihrer hervorragenden Vernetzung schon heute ausgezeichnete Fördermöglichkeiten für betroffene Kinder. Ein großer Vorteil dieser Vernetzung besteht aber auch darin, dass das engagierte Experten-Team der Frühförderstelle immer wieder neue Ideen hat, um bestehende Förder-konzepte noch weiter zu verbessern“, fasst Barbara Hendricks die Eindrücke ihres Besuches zusammen.