Wißen sprach beim politischen Frühstück

SPD-Landtagskandidat Bodo Wißen war jetzt zu Gast beim traditionellen politischen Frühstück der Kranenburger SPD. In launischer Rede verdeutlichte Wißen die Erfolge der bisherigen und beschrieb die Ziele der künftigen Regierungsarbeit der NRWSPD unter Führung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Dabei knöpfte er sich auch den politischen Mitbewerber vor.

„Mit Bergleuten verstehen wir von der SPD uns sehr gut, bei Bergmännern kann das durchaus anders sein,“ gab Wißen eine Salve auf den politischen Mitbewerber Dr. Bergmann von der CDU ab. Dem bescheinigte er grobe Unwissenheit – so etwa beim Thema Kommunalfinanzen. Anders als die CDU behaupte, würde die SPD keineswegs nur Ruhrgebietskommunen finanziell besser stellen. „Oder liegen Kleve, Emmerich am Rhein oder Goch im Ruhrgebiet?“, stellte Wißen die rhetorische Frage an die Anwesenden.
Offenbar wisse Dr. Bergmann nicht, dass Kleve pro Jahr seit Übernahme der Regierungsverantwortung der SPD rund 7 Millionen, Emmerich am Rhein rund 4 Millionen und Goch immerhin auch etwa 220.000 Euro mehr vom Land bekomme. Nach Aussage des CDU-Bewerbers müssten diese Städte alle im Ruhrgebiet liegen! Selbst Kleves Bürgermeister Theo Brauer (CDU) habe die SPD-geführte Landesregierung für die Umstellung der Kommunalfinanzen, die nun stärker die sozialen Kosten der Kommunen ausgleiche, gelobt.

Stolz mache Wißen, dass die SPD-geführte Landesregierung das dritte Kindergartenjahr gebührenfrei gestellt und die Studiengebühren abgeschafft habe. „Das ist echtes ´Mehr Netto vom Brutto´ und noch
wichtiger: Es war ein moralisches Gebot! Gute Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen“, betont Wißen.

Auch beim Thema „gute Arbeit“ habe die SPD Tatkraft bewiesen. So gäbe es jetzt wieder ein Tariftreuegesetz, dass dafür sorge, dass Unternehmen, die Aufträge vom Land erhielten, ihren Arbeitnehmern mindestens 8,62 Euro zahlen müssten. Bei den Landesbetrieben werde die Zeit- und Leiharbeit auf 2 Prozent beschränkt.

Insgesamt habe man in zwanzig Monaten enorm viel erreicht. Es bleibe allerdings auch noch viel zu tun.

„Wir werden bis zur letzten Minute kämpfen, damit NRW weiter sozial und gerecht von Hannelore Kraft regiert werden kann!“