„Der Erhalt des Bedburg-Hauer Hallenbades ist ein großer Sieg für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort und macht sehr deutlich, dass sich bürgerliches Engagement lohnt“, erklärt die Kreis Klever Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD im Kreis Kleve, Dr. Barbara Hendricks. Seit vielen Monaten hatten sich Bürgerinitiativen in Bedburg-Hau für den Erhalt des kommunalen Badebetriebs stark gemacht und sich dabei gegen den Willen der CDU-Mehrheitsfraktion im Gemeinderat gestellt. Die Christdemokraten wollten das sanierungsbedürftige Hallenbad aus Kostengründen schließen lassen und ignorierten dabei gleich mehrere repräsentative Umfragen, in denen sich die Einwohner der Gemeinde mehrheitlich für den Erhalt des Bades ausgesprochen hatten.
„Die SPD in Bedburg-Hau hat von Anfang an klar gestellt, dass sie die Schließung des Bades nur unterstützt, wenn dies auch dem Willen der Menschen in unserer Gemeinde entspricht. Nachdem jedoch klar wurde, dass die Ratsmehrheit aus CDU und FDP die Schließung des Bades auch ohne die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger umsetzen will, haben wir die Zusammenarbeit mit den Bürgerinitiativen gesucht. Wir freuen uns sehr, dass die Einwohner von Bedburg-Hau am Ende selber über die Zukunft „ihres“ Hallenbades entscheiden durften. Dieses Ergebnis ist aus unserer Sicht ein voller Erfolg und zeigt auch in aller Deutlichkeit, dass die CDU nicht länger machen kann, was sie möchte“, kommentiert der Fraktionsvorsitzende der SPD Bedburg-Hau, Willi van Beek, der selbst an zahlreichen Infoständen und –veranstaltungen gegen die Schließung des „Bedburger Nass“ beteiligt war.
„In Bedburg-Hau wiederholt sich, was sich schon bei dem Elternentscheid zugunsten der Klever Gesamtschule gezeigt hat: Die Bürgerinnen und Bürger sind nicht länger bereit zu akzeptieren, wenn sich die Politik gegen ihre Interessen wendet. Dies ist natürlich für die CDU, die es im Kreis Kleve gewohnt ist, über die Köpfe der Bürger hinweg zu entscheiden, ein herber Schlag. Hier wäre es wohl an der Zeit, endlich umzudenken und Politik wieder für die Menschen und mit den Menschen zu machen, statt ohne oder gar gegen sie“, so Barbara Hendricks.