Kreis Klever SPD-Kommunalpolitiker diskutierten auf SGK-Landeskongress in Dortmund

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Die SPD-Kommunalen in NRW, vereint seit 40 Jahren in der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK), kamen am letzten Wochenende zu ihrer turnusmäßigen Delegiertenversammlung zusammen, um ihren Landesvorstand neu zu wählen. Über 300 Delegierte bestätigten mit überwältigender Mehrheit bei nur einer Gegenstimme erneut Frank Baranowski, Oberbürgermeister in Gelsenkirchen, als Vorsitzenden, der im Jahre 2007 erstmals an die Spitze der SPD-Kommunalen gewählt wurde. Für die Kreis Klever SGK nahmen als Delegierte an der 17. ordentlichen Landesdelegiertenversammlung SGK NRW Jürgen Franken aus Kranenburg, Sigrid Eicker aus Geldern, Thorsten Rupp aus Emmerich, Alfons van Ooyen aus Weeze, Ingrid Gamroth aus Kranenburg und Christian Schumacher aus Kalkar teil.

Neben der Landesdelegiertenkonferenz, auf der ein neuer Landesvorstand gewählt wurde und verschiedene Anträge beraten wurden, sprach Ralf Jäger MdL als Minister für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen zum Thema „Starke Kommunen für ein starkes Land“ zu den Delegierten.

Am Tag zuvor diskutierten die SPD-Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker auf einem Kongress welche Optionen die Politik hat, um die Kommune der Zukunft zu gestalten. „Mit einem Blick in die Zukunft haben wir anlässlich des 40-jährigen Bestehens der sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) in NRW neue Herausforderungen und Aufgaben in unseren Städten, Gemeinden und Kreisen thematisiert“, zog Jürgen Franken als Vorsitzender der Kreis Klever SGK eine positive Bilanz.
Eine abendliche Geburtstagsfeier zu 40 Jahren SGK in NRW auf der zahlreiche Gespräche geführt wurden und neue Kontakte geknüpft werden konnten, rundete die anderthalb Tage Dortmund ab.

„Mit anhaltend hohem Tempo verändern sich die Lebensbedingungen in den Städten, Gemeinden und Kreisen: Informations- und Kommunikationstechnologien eröffnen neue Beteiligungsformen, die repräsentative Demokratie verändert ihr Gesicht. Regenerative Energien, Klimawandel und Ressourcenschutz wirken auf Städtebau und Stadterneuerung. Mobilität der Zukunft löst sich von klassischen Verkehrsträgern. Soziale Integration verlangt vorbeugende Konzepte. Unsere Sozialsysteme müssen durch den demografischen Wandel auch auf kommunaler Ebene erneuert werden. Die kulturelle Identität mit den Orten unserer Heimat ändert sich. Nachhaltigkeit verlangt ein soziales, ökonomisches und ökologisches Gleichgewicht. Über all diese Themen wurde in den vier Foren intensiv unter Beteiligung der Kreis Klever Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten diskutiert und wir haben vieles für die weitere Arbeit im Kreis Kleve mitnehmen können“, freute sich der Kranenburger SPD-Fraktionsvorsitzende.

Anlage: Foto von links nach rechts
Christan Schumacher, Sigrid Eicker, Jürgen Franken, Frank Baranowski, Ingrid Gamroth, Thorsten Rupp und Alfons van Ooyen