Gute Nachrichten für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren: „Die nordrhein-westfälische Landesregierung setzt ein weiteres positives Signal zur Stärkung des Ehrenamtes und für die Gewinnung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in der Gefahrenabwehr. Deshalb fördert das Land bis zum Jahr 2022 im Kreis Kleve bis zu 177 Fahrerlaubniserweiterungen mit einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 800 Euro für die Erweiterung auf die Klasse C1 und 300 Euro auf die Klasse BE“, erklärte die Kreis Klever SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Barbara Hendricks.
Insgesamt stelle das Land in den kommenden zehn Jahren fünf Millionen Euro für den Erwerb der notwendigen Fahrerlaubnis zur Verfügung. „Für den Kreis Kleve bedeutet dies maximal 141.600 Euro.“
Die freiwilligen Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen haben vielfach Fahrzeuge im Einsatz, die das mit Führerscheinklasse B erlaubte zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen deutlich übersteigen. Barbara Hendricks: „Feuerwehrleute, die ihren Führerschein nach 1999 gemacht haben, dürfen diese Einsatzfahrzeuge somit nicht steuern – im Notfall ein großes Problem für die freiwilligen Wehren, auf denen die Arbeit der Feuerwehr im Kreis Kleve ausschließlich basiert. Viele Feuerwehrleute müssen daher einen Führerschein der Klasse C1 erwerben – der ist allerdings kostspielig. Mit der Förderung entlastet das Land die Kommunen, die für die Einsatzfähigkeit der freiwilligen Feuerwehren zuständig sind.“