Die demografische Entwicklung in Deutschland stellt uns besonders in der Wohnungs-, und Stadtentwicklungspolitik vor besondere Herausforderungen, weil es immer mehr ältere Menschen gibt,“ so Barbara Hendricks, Bundestagsabgeordnete für den Kreis Kleve und Bundesbauministerin und fügt an: „Damit ältere und behinderte Menschen so lange wie möglich selbstbestimmt in ihrer vertrauten Umgebung leben können, müssen wir das Angebot an altersgerechten Wohnungen dringend erweitern.“
Daher hat die Bundesregierung die Wiederaufnahme das KfW-Programms „Altersgerecht Umbauen“ beschlossen. Dadurch können Wohnungsbesitzer und Mieter wieder Zuschüsse für den Umbau ihrer Wohnung erhalten. Der Bundeshaushalt sieht dafür 54 Millionen Euro bis zum Jahr 2018 vor. Pro Wohnung bezuschusst die KfW Umbaumaßnahmen mit bis zu 5000 Euro. Dies gilt zum Beispiel beim Bau von Treppenliften, der Änderung der Raumaufteilung, dem Badumbau – beispielsweise um eine ebenerdige Dusche einzubauen – oder zur Reduzierung von Barrieren um das Haus herum.
Die Zuschüsse können mit den Programmen zur energetischen Gebäudesanierung verknüpft werden. Sie fördern zusätzlich auch Maßnahmen zum Barriereabbau und zur Steigerung der Einbruchsicherheit.
Bei der Sanierung von Wohngebäuden können Bauherren nun also „drei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, so Hendricks. „In den zahlreichen Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Kleve habe ich immer wieder erfahren, dass viele auch im hohen Alter noch gerne zu Hause leben wollen. Mit dem Programm leisten wir nun ganz konkrete Hilfe für Menschen, die ihr Leben länger selbstbestimmet führen wollen,“ begründet die Ministerin den Beschluss.
Weitere Informationen unter: www.kfw.de