Anlässlich des Austritts des AfD-Kreisvorsitzenden Mathias Natrop aus der AfD erklären der Vorsitzende der Kreis Klever SPD, Norbert Killewald, und der SPD-Keistagsfraktionsvorsitzende und SPD-Landratskandidat, Jürgen Franken:
„Wenn AfD-Mitglieder, Funktionäre und Mandatsträger im ganzen Land reihenweise aus der AfD austreten, weil es nach ihren eigenen Worten eine `rechtslastige Ausrichtung´ gibt, finde ich das gut und begrüße diese Klarstellung. Mit der Wahl von Frauke Petry wurde nun für jeden sichtbar, an wen sich die AfD richtet und wo sie um Unterstützung wirbt. Letzte Zweifel daran, dass die AfD eine Partei ist, die am rechten Rand agiert, sind jetzt hoffentlich ausgeräumt“, erklärt Norbert Killewald.
„Landrat Spreen sollte sich jetzt endlich von der Wahlhilfe der AfD, die zu seiner Wahl aufgerufen hat, distanzieren. Das hätte er schon früher tun können und sollen. Jetzt ist es für einen Demokraten umso wichtiger, hier eindeutig Stellung zu beziehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wolfgang Spreen mit Hilfe der AfD in seinen Landratswahlkampf ziehen will“, so Killewald.
„Ich bin der Auffassung, dass das nun einzig verbliebene AfD-Mitglied im Kreistag Kleve nicht mehr am linken Rand sitzen sollte, sondern ganz rechts. Das wäre immer schon richtig gewesen, nun aber sicher umso mehr“, erklärt Jürgen Franken, Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion.
„Mit der neuen `Unabhängigen Fraktion` im Kreistag Kleve ist eine breite demokratische Mehrheit jenseits der CDU möglich. Die SPD-Fraktion ist für neue Mehrheiten offen. Nach der Landratswahl am 13. September und der Stichwahl am 27. September hoffe ich darauf, erster SPD-Landrat im Kreis Kleve zu sein und darauf, dass auch im Kreistag neue Bündnisse jenseits der CDU möglich werden“, so Franken, ebenfalls SPD-Landratskandidat.