Angesichts der Unwetter in den letzten Wochen wirbt Bundesumweltministerin Barbara Hendricks für die Nutzung von Notfallwarnsystemen wie NINA, KATWARN oder WarnWetter.
„Rechtzeitige Informationen können dazu beitragen, Schäden zu minimieren oder im Ernstfall sogar Leben zu retten“, so Barbara Hendricks, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Kleve.
Auch die SPD-Kreistagsfraktion fordert moderne Warnsysteme für den Kreis Kleve. „Wir haben in den vergangenen Wochen gesehen, welche immensen Schäden die Unwetter angerichtet haben. Frühe Warnungen vor schweren Unwettern können Leben retten“, so Jürgen Franken, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion.
Bei dem Notfallwarnsystem NINA handelt es sich um das Warnsystem des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), über das man auf dem Smartphone standortbezogene Warnungen vor Unwettern und bei anderen Gefahrenlagen, wie etwa Gefahrstoffaustritten oder Bombenentschärfungen, beziehen kann. Gleichzeitig kann man über das System Notinformationen, etwa an Angehörige, absetzen. Einige Landkreise nutzen zusätzlich auch das vom Fraunhofer Institut entwickelte System KATWARN, über das die Gefahrenabwehrstellen des Kreises Kleve direkte Informationen und Warnungen der Bevölkerung übermitteln könnten. Darüber hinaus gibt es das Unwetterwarnsystem WarnWetter des Deutschen Wetterdienstes, das in beide Systeme eingebunden ist, über das man aber auch separat Warnungen und Informationen über besondere Wetterlagen wie Starkregen, Gewitter, Sturm oder auch Hitzeperioden beziehen kann.
Alle Warnsysteme stehen als Apps für iPhone- oder Android-Systeme zur Verfügung und können in den jeweiligen App-Stores heruntergeladen werden. Informationen dazu gibt es auch im Internet unter: