Jusos im Kreis Kleve fordern Anhebung des Night-Mover-Tickets

Für die Jusos im Kreis Kleve steht fest: Der Nightmover muss angeglichen werden. Das Night-Mover-Ticket wird bisher mit 5 Euro bezuschusst. Junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren können das Ticket vor einer Taxifahrt online beantragen und so pro Person 5 Euro sparen. Das Modell ist in dieser Form einzigartig und so erfolgreich, dass Nachbarkreise wie der Landkreisen Viersen es kopieren möchten.

Da die Taxipreise zu Jahresbeginn um 30% angehoben worden sind, fordern die Jusos: Die Anpassung des Night-Mover-Tickets auf 7 Euro. Nur mit einem Ticketzuschuss von 7 Euro kann gewährleistet werden, dass Jugendliche die gleiche Strecke zurücklegen können wie zuvor.

Landrat Spreen sagt selbst, dass das Night-Mover-Ticket ein gutes Angebot ist, um Jugendliche sicher nach Hause zu bringen. Leider scheint noch nicht einmal die junge Union die Notwendigkeit einer Anpassung auf 7 € zu erkennen. 100.000 Euro Erhöhung im Haushalt seien zu viel, um die Attraktivität des Nightmovers zu erhalten. Und das, obwohl Landrat Spreen doch gerade erst einräumte mit 1,16 Millionen die Mobilität im Kreis Kleve ,,optimieren“ zu wollen.

Eine schwache Leistung für einen Kreis, der weniger als 1% seines Gesamthaushaltes für den ÖPNV ausgibt. Das bekommen die Menschen auch täglich zu spüren: Sei es die ständige Verspätung der Nordwestbahn, die mangelnden Busverbindungen oder die notwendige Anpassung des Nightmovers.

Lea Bongers, die Kreisvorsitzende der Jusos, sagt dazu:,, Wir werden nicht zulassen, dass der Kreis Kleve immer unattraktiver für junge Menschen wird. Eine Verbesserung des ÖPNVs ist nur ein kleiner Bestandteil von vielen Problemen, die in den letzten Jahren nicht angepackt wurden. Wer von einer Optimierung des ÖPNVs spricht, macht sich lächerlich.“