Wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner mitteilt, erhält das Haus Caen in Straelen, ein bedeutendes Kulturdenkmal am Niederrhein, eine Förderung innerhalb des Denkmalschutz-Sonderprogramms des Bundes. Das entschied an diesem Mittwoch der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags.
„Ich freue mich sehr, dass das Haus Caen Bundesfördermittel in Höhe von 450.000 Euro erhält, um die anstehenden Sanierungsmaßnahmen mitzufinanzieren. Damit übernimmt der Bund seine Verantwortung für den Erhalt denkmalgeschützter Gebäude von nationaler Bedeutung bei uns am Niederrhein. Das ist ein Gewinn für die gesamte Region“, erklärt Schiefner.
Seit Jahren beteiligt sich der Bund mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm an der Sanierung von national bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland und legte für 2023 insgesamt 50 Millionen Euro zusätzlich dafür bereit.
Das Haus Caen ist ein schlossartiger Herrensitz an der Landstraße von Wachtendonk nach Straelen in Nordrhein-Westfalen. Aus einer typischen niederrheinischen Hofesfeste hervorgegangen, wurde das Herrenhaus der Anlage in den 1660er Jahren von der Familie de Varo im Stil französischer Pavillonschlösser umgestaltet. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts der englische Landschaftsgarten nach Plänen Maximilian Friedrich Weyhes hinzu.